Einkaufserfolgsmessung mit Härtegradsystematik
In dieser Darstellungsform können realisierte Kosteneinsparungen und -potenziale im Einkauf oder in der Beschaffung sehr einfach dargestellt werden. Mit der Härtegradsystematik wird der Fortschritt der jeweiligen Projekte, bei der Realisierung einzelner Maßnahmen, gekennzeichnet. Veränderungen sind im Verlauf definierter Zeiträume unmittelbar als Einkaufserfolgsmessung ablesbar.
Die Härtegrade 1-5 bedeuten im Einzelnen:
Härtegrad 1: Zielwert verabschiedet (Ideenfindung) Härtegrad 2: Potenzial abgeschätzt (Ideenfindung) Härtegrad 3: Maßnahme definiert (Umsetzungen) Härtegrad 4: Maßnahme umgesetzt (Umsetzungen) Härtegrad 5: Maßnahme ergebniswirksam (Umsetzungen in der Gewinn- und Verlustrechnung identifizierbar) [Vgl. Becker; Prozesse in Produktion und Supply Chain optimieren; S. 254]
Abb.: Beispiel einer Einkaufserfolgsmessung nach der Härtegradsystematik [Heß; Supply-Strategien; S. 123]
Mit der Kennzeichnung „offen“ soll der nicht durch Maßnahmen bzw. Projekte abgedeckte Vorgabewert einer angeordneten Kostensenkung kenntlich gemacht werden (siehe Abb.).
15M-Architektur®: Modul 2: Supply-Ziele formulieren [Heß; Supply-Strategien; S. 103]
Quellen/Literaturhinweise: Becker, Torsten; Prozesse in Produktion und Supply Chain optimieren; 2. Auflage (2008); Springer Verlag Berlin Heß, Gerhard; Supply-Strategien in Einkauf und Beschaffung; 2. Auflage (2010); Gabler Verlag Wiesbaden
Verbundene Schlagworte: Projekterfolgsmessung, Projektkontrolle, Projektstatus
Vertiefungen/Studien:
Weiterführende Links: Becker, Torsten; Prozesse in Produktion und Supply Chain optimieren; 2. Auflage (2008); Springer Verlag Berlin
Einkaufsleiterforum 2007-BrainNet
Autor: M. Reed – 20100226