Strategiebaustein 5: Supply-Performance Management
Im Performance Management werden die wesentlichen Steuerungsprozesse zur Entwicklung der Supply-Strategie selbst gesteuert. Beispielsweise müssen Veränderungen in den Märkten, für die eine Marktstrategie definiert werden soll, entschieden werden. Darüber hinaus muss die Umsetzung und der Erfolg der Supply-Strategie überwacht und gesteuert werden. Hierzu wird die Supply-Strategie im Sinne der Balanced Scorecard-Logik über Wertbeitragsziele, Treibergrößen und Projekte konkretisiert, überwacht und gesteuert. Darüber hinaus muss die Supply-Strategie schrittweise aufgebaut werden. Im Reifegradmanagement wird der Entwicklungspfad des Einkaufsmanagementsystems gesteuert.
Die Umsetzung der Supply-Strategie muss mit besonderer Aufmerksamkeit begleitet werden. Aufgrund der hohen Komplexität, Ungewissheit und Langfristigkeit strategischer Entscheidungen sind nachträgliche Anpassungen in den Supply-Strategien als „normal“ einzustufen und müssen aktiv gesteuert werden. Im Sinne einer strategischen Überwachung muss die Gültigkeit der Strategie stets im Auge behalten werden. Darüber hinaus führt der oben aufgezeigte intensive Charakter von Strategien leicht dazu, dass „brennende“ Probleme des Tagesgeschäftes strategische Aktionen verzögern bzw. ganz verdrängen So müssen im Supply-Strategie-Controlling Umsetzungsschwächen sehr frühzeitig erkannt werden, um schnell reagieren zu können. Darüber hinaus sollte auch die Entwicklung des Supply-Strategie-Systems systematisch gesteuert werden.