Lieferantenselbstauskunft

Die Lieferantenselbstauskunft als mehrseitiger Fragebogen ist eine bewährte Methode zur systematischen Informationsgewinnung zu Lieferanten und deren Leistungspotenzialen. Es sollte darin eine Informationsauskunft an den Lieferanten bzw. zu dessen Unternehmen, zu den Unternehmenskennzahlen, der Produktpalette/Maschinenpark, der Qualitätssicherung, der Lieferkonditionen/-fähigkeit und der Konditionen erfragt werden [Vgl. Kerkhoff; Milliardengrab; S. 88].

Galt vor einigen Jahren die Lieferantenselbstauskunft als geeignete Methode, um bei risikoarmen Beschaffungsobjekten ein Mindestmaß an Qualität zu garantieren [Vgl. Pfeifer; Qualitätsmanagement; S. 474], so ist sie nach heutigem Stand fester Bestandteil in Lieferantenauswahlsystemen und bei Initiativbewerbungen durch den Lieferanten selbst. Durchgeführt wird die Lieferantenselbstauskunft häufig nach Anmeldung und Registrierung in einem Online-Datenbanksystem größerer Unternehmen/Konzerne.

15M-Architektur: Modul 10: Neue Lieferanten identifizieren und freigeben [Heß; Supply-Strategien; S. 312]

Quellen/Literaturhinweise: Heß, Gerhard; Supply-Strategien in Einkauf und Beschaffung; 2. Auflage (2010); Gabler Verlag Wiesbaden Kerkhoff, Gerd; Milliardengrab Einkauf; 2. Auflage (2008); WILEY-VCH Verlag Weinheim Pfeifer, Thilo; Qualitätsmanagement: Strategien, Methoden, Techniken; 3. Auflage (2001); Carl-Hanser Verlag München

Verbundene Schlagworte: Lieferantenfragebogen, Lieferantenfreigabe, Prozess

Vertiefungen/Studien:

Weiterführende Links: Heß, Gerhard; Supply-Strategien in Einkauf und Beschaffung; 2. Auflage (2010); Gabler Verlag Wiesbaden

Kerkhoff, Gerd; Milliardengrab Einkauf; 2. Auflage (2008); WILEY-VCH Verlag Weinheim

Pfeifer, Thilo; Qualitätsmanagement: Strategien, Methoden, Techniken; 3. Auflage (2001); Carl-Hanser Verlag München

 

Autor: M. Reed – 20100819